11.000 insolvente Unternehmen im 1. Quartal 2024
Im 1. Halbjahr 2024 registrierte Creditreform 11.000 Unternehmensinsolvenzen. Das ist ein Anstieg um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (8.470 Fälle) und markiert den höchsten Stand seit fast zehn Jahren. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist wieder gestiegen.
Die schwache Wirtschaftsentwicklung und die anhaltend hohen Belastungen haben die Insolvenzzahlen in Deutschland weiter ansteigen lassen. Im 1. Halbjahr 2024 registrierte die Creditreform Wirtschaftsforschung 11.000 Unternehmensinsolvenzen. Das ist ein Anstieg um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (8.470 Fälle).
In allen vier Hauptwirtschaftsbereichen stiegen die Insolvenzzahlen mit zweistelligen Prozentraten. Der Anstieg reichte von 20,4 Prozent im Handel bis zu 34,9 Prozent im Dienstleistungssektor. Im Baugewerbe stieg das Insolvenzaufkommen um 27,5 Prozent, was ein deutlich stärkeres Plus war als im Vorjahr und von der Baukrise beeinflusst worden sein dürfte. Die überwiegende Mehrzahl der Insolvenzfälle (59,1 Prozent) gehört jedoch zum Dienstleistungssektor.
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