Aktuelles – 3. Mai 2024

Mit einem Tauchsieder revolutionierte Dr. Theodor Stiebel 1924 die Warmwasserbereitung

Eine Erfindung als Keimzelle für eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte: Mit einem völlig neuartigen ringförmigen, effizienten und langlebigen Tauchsieder revolutionierte Dr. Theodor Stiebel die Warmwasserbereitung. Angesichts schneller erster Verkaufserfolge wagte er den nächsten Schritt und gründete eine eigene Firma. 1924 war das – und so feiert Stiebel Eltron 2024 sein 100-jähriges Jubiläum. Als „Geburtstag“ gilt der 5. Mai 1924: Dieses Datum trägt die Eintragung in das Handelsregister. Heute ist die Stiebel Eltron-Gruppe international ausgerichtet und bietet hocheffiziente Produkte und Dienstleistungen für die Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasserbereitung von Gebäuden.

„ELTRON – in diesem Wort fasst sich meine Arbeit zusammen.“ Diesen Satz schrieb Dr. Theodor Stiebel 1924 als 30-Jähriger in sein Tagebuch, und weiter: „Dass der Begriff mir immer sympathischer wurde – dass er über jede kleine Anfeindung von außen sich weit erhoben hat, ist Gewähr für Gelingen dieser Arbeit. Möge es mir vergönnt sein, die Arbeit – dieses Werk – zu halten, zu steigern, zu verankern, zu vererben.“ Wie erfolgreich dies in der Folge gelingen sollte, konnte er damals nicht wissen – nur hoffen.

Noch während seiner Promotion an der Universität Berlin beschäftigte sich Theodor Stiebel mit Funktions- und Fertigungsprinzipien für Tauchsieder. Die damals üblichen Ausführungen hatten eine zu große Masse, brauchten lange zum Aufheizen und kühlten entsprechend langsam ab. Während das Wasser eine maximale Temperatur von hundert Grad erreichte, heizten sich die damals üblichen Kolbentauchsieder bis auf 600 Grad auf. Die Bedienungsanleitungen schrieben daher vor, das Gerät nach erfolgtem Gebrauch sofort für längere Zeit in kaltes Wasser zu stellen – anderenfalls bestand akute Brandgefahr, wenn der Tauchsieder auf einer brennbaren Unterlage abgelegt wurde. Theodor Stiebel konstruierte daher einen Hohlzylinder mit einer Wandstärke von drei Millimetern, der alle Nachteile der bisherigen Lösungen eliminierte – der Ringtauchsieder war geboren!

Dr. Theodor Stiebel gründete die Firma „ELTRON Dr. Theodor Stiebel“. Als Geschäftsbeginn wird in der Handelsregisterurkunde der 5. Mai 1924 angegeben. In einer 450 Quadratmeter großen Hinterhof-Werkstatt in Berlin lief die Produktion der Ringtauchsieder an.

In den Jahren danach wuchs das Geräteprogramm stetig an – nicht nur bei Warmwasser. Neue Geschäftsfelder kamen dazu: Wärmespeicher (‚Nachtspeicheröfen‘), thermische Solar- und später auch Photovoltaikanlagen, Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung – und bereits 1976 Wärmepumpen für Heizung, Kühlung und Warmwasser. Der Verkauf und die Dienstleistungen rund um die umweltfreundliche Technologie machen mittlerweile mit Abstand den größten Anteil des Unternehmensumsatzes aus.

Heute ist Stiebel Eltron eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe und gehört weltweit zu den Markt- und Technologieführern in den Bereichen ‚Haustechnik‘ und ‚Erneuerbare Energien‘. Mit zehn nationalen und internationalen Produktionsstätten, weltweit 26 Tochtergesellschaften sowie Vertriebsorganisationen und Vertretungen in mehr als 120 Ländern ist Stiebel Eltron global aufgestellt.

Vollständige Meldung auf der Internetseite von STIEBEL ELTRON

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