Aktuelles – 21. März 2024

Personalbedarf in der Energiewirtschaft wird weiter zunehmen

Bereits heute haben knapp die Hälfte der Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen, rund 80 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass die Fachkräftesicherung künftig noch herausfordernder wird.

Rund 85 Prozent gehen davon aus, dass sich die Energiewende verzögert, wenn die Fachkräftelücke bestehen bleibt

Die Energiewende ist ein Jobmotor: Zum einen entstehen durch die neuen Technologien und den notwendigen Umbau des Energiesystems viele neue Jobs, gleichzeitig steht in der Energiewirtschaft ein Generationenwechsel bevor und viele Stellen müssen in den kommenden Jahren neu besetzt werden. Der BDEW hat vor diesem Hintergrund gemeinsam mit Arthur D. Little über 150 Unternehmen zu ihrer aktuellen Personalsituation befragt und danach, welche Entwicklung sie in den nächsten zwei Jahren erwarten. Die wichtigsten Ergebnisse:

Knapp die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) gab an, bereits heute deutlich mehr Aufwand betreiben müssen, um offene Stellen adäquat zu besetzen. In zwei Jahren erwarten vier von fünf Unternehmen (79 Prozent) eine Verschärfung der Situation. Dies zeigt sich auch bei der Besetzungsdauer: Bleiben heute offene Stellen rund vier Monate vakant, rechnen die Unternehmen damit, dass Stellen zukünftig sechs Monate unbesetzt bleiben. Als Hauptursache für die Fachkräftelücke wird der demografische Wandel gesehen (73 Prozent). Aber auch der absolut steigende Personalbedarf durch die Transformation (56 Prozent) und die steigende Komplexität (48 Prozent) werden als wichtige Gründe genannt. Hier wird deutlich: Der Engpass besteht beim Fachpersonal.

Vollständige Meldung, Grafiken udn Studie auf der Internetseite des BDEW

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