Über zwei Drittel der Beschäftigten wünschen sich langfristig sichere Jobs
Die angespannte wirtschaftliche Lage wirkt sich nicht auf die Wechselbereitschaft deutscher Beschäftigter aus, die mit 37 Prozent genauso hoch ist wie 2023. Damit pendelt sie sich zum dritten Mal in Folge auf einem hohen Niveau ein, nachdem sie 2022 um vier Prozentpunkte gestiegen war, und erreicht auch dieses Jahr wieder den zweithöchsten je gemessenen Wert in der von forsa durchgeführten Langzeitstudie.
Mit 94 % macht sich allerdings die überwältigende Mehrheit der deutschen Beschäftigten keine Sorgen, ihren aktuellen Arbeitsplatz zu verlieren. Die Rückkehr zur Normalität nach Corona hinterlässt ihre Spuren: Ein attraktiver Unternehmensstandort ist im Wettbewerb um Talente von hoher Bedeutung.
Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt trotz Rezession in Bewegung
Die Wechselbereitschaft setzt sich aus zwei Kategorien zusammen: denjenigen Beschäftigten, die konkret im laufenden Jahr einen Arbeitgeberwechsel planen (7 %) und denjenigen, die offen für einen Jobwechsel sind, aber noch keine konkreten Schritte unternommen haben (30 %). Bei den 18- bis 29-Jährigen sind mit 49 Prozent deutlich mehr Beschäftigte bereit für neue berufliche Herausforderungen (12 % auf der Suche, 37 % offen) als die Gesamtheit der Befragten. Allerdings macht sich diese Generation auch die meisten Sorgen, dass ihnen der Job gekündigt werden könnte (88 %).
Die Gründe zu gehen sind ähnlich wie die Gründe zu bleiben
Zwei Drittel – und damit eine Mehrheit – der Beschäftigten, die sich zumindest offen für einen Wechsel zeigen, sagen, dass sie mit ihrer aktuellen Tätigkeit eher oder sehr zufrieden sind (67 %). Für diejenigen, die zumindest offen für einen Wechsel sind, sind das Gehalt (73 %), ein attraktiver Standort (65 %), flexible Arbeitszeiteinteilung (64 %) und ein langfristig sicherer Job sowie gutes Führungsverhalten (je 62 %) die wichtigsten Faktoren bei der Wahl eines potenziellen neuen Arbeitgebers. Bei denjenigen, die bei ihrem Arbeitgeber bleiben wollen, sind ein langfristig sicherer Job (75 %), gutes Führungsverhalten (69 %), eine flexible Arbeitszeiteinteilung (59 %), ein sinnerfüllender Job (58 %) und ein attraktiver Unternehmensstandort (57 %) die ausschlaggebenden Gründe.
Das Meinungsforschungsinstitut befragt seit 2012 im Auftrag von XING regelmäßig Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Deutschland zu Themen wie Jobzufriedenheit, Wechselbereitschaft und Wünschen an künftige Arbeitgeber.
Vollständige Meldung auf der Internetseite von New Work / Xing
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