Aktuelles – 13. Dezember 2024

"Virtueller Kraftwerksblock“ aus vernetzten Heimspeichern geht in Betrieb

Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW hat die zu einem virtuellen Kraftwerk vernetzten Heimspeicher von sonnen präqualifiziert. Damit verbunden ist die Zulassung für die Erbringung von Primärregelleistung in der Regelzone von TransnetBW. Mit diesem Schritt baut sonnen sein virtuelles Kraftwerk in Deutschland weiter aus. Bei den erfolgreich abgeschlossenen Tests wurde die vorgeschriebene Mindest-Speicherleistung von 1 Megawatt (MW) getestet, was mehreren hundert sonnenBatterien entspricht.

Mit der Zulassung (Präqualifikation) kann sonnen zukünftig weitere Teile seines virtuellen Kraftwerks in der Regelzone von TransnetBW zur Erbringung von Primärregelleistung (Frequency Containment Reserve – FCR) hinzufügen. Insgesamt verfügt sonnen in dem Netzgebiet über eine installierte Speicherkapazität von rund 150 MWh.

Mit der Primärregelleistung stabilisieren die Übertragungsnetzbetreiber kontinuierlich die Netzfrequenz: Die Frequenz von 50 Hertz ist dabei der Puls des Stromnetzes. Weichen Erzeugung und Verbrauch voneinander ab, zum Beispiel durch den ungeplanten Ausfall eines Kraftwerks, ändert sich die Frequenz und die Netzbetreiber steuern mit Regelleistung gegen. Während bisher vor allem konventionelle Kraftwerke diese Aufgabe übernahmen, können nun auch Privathaushalte mit ihren Photovoltaikanlagen und Heimspeichern im Rahmen des sonnenVPP einen Beitrag leisten und erhalten dafür eine Gewinnbeteiligung von sonnen.

Sonnen ist bisher der einzige Anbieter, der mit tausenden vernetzten Heimspeichern täglich Regelleistung in Deutschland erbringt. Darüber hinaus ist das virtuelle Kraftwerk auch an den Strommärkten aktiv und kann Energie zu Zeiten niedriger Preise aufnehmen.

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