Aktuelles – Energiegemeinschaft RheinMain – Mai 2024

Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels

Mitte Juli jährt sich die Jahrhundertflut im Ahrtal zum dritten Mal. Der Wiederaufbau geht voran, allerdings ist weiterhin viel zu tun. Ein leistungsstarkes Regenwassermanagement sorgt dafür, mit derlei Katastrophen künftig besser umgehen zu können. Zudem ist jede Form von Niederschlag eine wertvolle Ressource. Auch im Rhein-Main-Gebiet betrachtet man häufiger werdende Starkregen als Chance.

Die Herausforderungen sind regional unterschiedlich

Ursache für die Flut im Ahrtal: Extremer Starkregen traf in sehr kurzer Zeit auf bebaute oder anderweitig versiegelte Flächen. Wasser konnte nicht versickern, sondern floss oberflächig in den Fluss. Infolgedessen schwoll die eigentlich kleine Ahr binnen kürzester Zeit zu einem Strom an, der sich mit Gewalt durch ein enges Tal bewegte. Ob Geröll, Autos oder ganze Häuser: Der Fluss riss alles um oder mit sich, was ihm im Weg war. Dabei waren auch zahlreiche Todesopfer zu beklagen.

Trotz Klimawandel werden solche Ereignisse auch in der Zukunft seltene Ausnahmen bleiben. Doch schon ein typisches Unwetter, wie es hierzulande mehrfach im Jahr vorkommen kann, ist eine Herausforderung für Mensch und Infrastruktur. Im Rhein-Main-Gebiet liegt die Problematik weniger in den landschaftlichen Gegebenheiten als vielmehr in der Urbanisierung. Im Ballungsraum Frankfurt leben rund 2,4 Millionen Menschen. Durch Wohn- und Industriegebiete, Freizeitanlagen und Verkehrswege sind viele Oberflächen versiegelt. Was an den meisten Tagen des Jahres praktisch und gut strukturiert daherkommt, erweist sich bei starken Niederschlägen als problematisch: Das Regenwasser kann nicht versickern, sondern sucht sich oberirdisch den schnellsten Weg in die Kanalisation.

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